Die dritte und letzte Ausgabe der anarchistischen Zeitschrift A Corps Perdu ist soeben auf Deutsch erschienen, hier ein kurzer Einblick in den Inhalt und Kontaktadressen zum Bestellen/Abholen.
Inhalt
Ja, aber…
Dossier: Insurrektion
- Vierzehn Punkte über die Insurrektion
- Die flammende Revolte vom November 2005 in Frankreich und die insurrektionelle Hypothese
- Rebellisches Griechenland: – Die Pfade der Revolte vom Dezember 2008 – Reise ins Herz der Möglichkeiten
- Argentinien & Bolivien: Volksauflehnung und -widersprüche
Deplatzierter Kommentar
- Der kommende Aufstand
Die Zeitschrift ist erhältlich bei:
TEMPEST – Multilingual Anarchist Library, Reichenbergerstr. 63a, 10999 Berlin, Deutschland – tempestlibrary@yahoo.com
FERMENTO – Anarchistische Bibliothek, Rosengartenstr. 10, 8037 Zürich, Schweiz – acorpsperdu_deu@riseup.net
ABC WIEN – Postfach 173, 1100 Wien, Österreich – abcwien@riseup.net
und via unruhen@hushmail.com
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Editorial
“Diese Zeitschrift entsteht aus einem gemeinsamen Anspruch: Über die notwendige Agitation des täglichen Kampfes hinaus zu gehen, sich Zeit zu nehmen, um zu Vertiefen und unsere Waffen zu schärfen.Weil wir die Theorie nicht von der Praxis trennen, weil unser Verlangen nach Freiheit ebenso aus Erfahrungen, als auch aus Gedanken geschmiedet ist, wollen wir diesen Beitrag an den fortwährenden sozialen Krieg erbringen. Ein Moment, der eine Quelle von Ideen und nicht von Meinungen sein soll, ein Ort, der von spezifischen Kontexten ausgehend, wieder einen gemeinsamen Raum für Diskussionen eröffnet.
Doch diese Zeitschrift entsteht auch aus einem Mangel: Um lesen zu können, was wir sonst nirgends gefunden haben, eine anarchistische Perspektive auszuarbeiten, die vom Individuum ausgeht, um es mit dem täglichen sozialen Antagonismus zu verbinden, den Geschmack für Subversion zurückzuerlangen, der sich von den Klassikern der autoritären Kritik gelöst hat, selbst von der heterodoxen. In einem Wort: Um sich der Politik zu entledigen.
An der Redaktion dieser Zeitschrift nehmen Gefährten aus verschiedenen Ländern teil. Doch diese Texte vertreten niemanden und streben dies auch nicht an. Wir publizieren Texte aufgrund eines Inhalts, den wir als interessant erachten, ohne dabei notwendigerweise seine Form vollständig zu teilen, noch eine Affinität mit ihrem Autor zu implizieren.”