[Buch] Os Cangaceiros – Ein Verbrechen namens Freiheit

Ein Verbrechen namens FreiheitUnser Programm ist sehr alt: ohne tote Zeit zu leben. […] In unserem Zeitalter gelten die Menschen, die revolutionäre Ansprüche erheben, als Träumer. Aber der Mensch ist aus dem gleichen Stoff gemacht wie seine Träume. Wir sind Revolutionäre. Os Cangaceiros bedeutet: „Alles ist möglich“, „Wir befinden uns im Krieg“, „Nichts ist wahr, alles ist erlaubt“.

Os Cangaceiros war eine unkontrollierbare Bande von sozialen Rebellen, die verheerenden Schaden am französischen Staat anrichteten, indem sie die Infrastruktur der Unterdrückung angriffen, weit verbreitete Revolten unterstützten, geheime Pläne von hochmodernen Gefängnissen stahlen und veröffentlichten, Büros von Firmenkollaborateuren überfielen und ihre Leben in absolutem Widerspruch zur auf der Arbeit basierenden Welt lebten.

Das Buch gibt es via unruhen@hushmail.com zu bestellen, es wird außerdem bald an folgenden Orten erhältlich sein:

TEMPEST – Multilingual Anarchist Library, Reichenbergerstr. 63a, 10999 Berlin, Deutschland – www.tempestlibrary.com

INFOLADEN SCHWARZMARKT – Kleiner Schäferkamp 46, 20357 Hamburg, Deutschland – schwarzmarkt.noblogs.org

FERMENTO – Anarchistische Bibliothek, Rosengartenstr. 10, 8037 Zürich, Schweiz – bibliothekfermento.noblogs.org

ABC WIEN – Postfach 173, 1100 Wien, Österreich – www.abc-wien.net

SCHWARZES RADIESCHENSteinfeldgasse 2, 8020 Graz, Österreich – schwarzesradieschen.noblogs.org

LOKAAL ACRATA – Groot Eilandstraat 32, 1000 Brüssel, Belgien – www.acrata.be

Ein Auszug aus dem Vorwort zu dieser deutschsprachigen Ausgabe:

„Seit einigen Jahren gibt es in anarchistischen und anti-autoritären Milieus ein vermehrtes Interesse an Os Cangaceiros. Diese sozialen Rebellen aus Frankreich hatten nichts als Verachtung übrig für die selbstopfernde Ideologie, die von den „Spezialisten des bewaffneten Kampfes“ praktiziert wurde. Sie richteten verheerenden Schaden am französischen Staat an, indem sie die Infrastruktur der Unterdrückung angriffen, weit verbreitete Revolten unterstützten, geheime Pläne von noch im Bau befindlichen Gefängnissen stahlen und veröffentlichten, Büros von Firmenkollaborateuren überfielen und ihre Leben in absolutem Widerspruch lebten zur auf der Arbeit basierenden Welt. Zwischen Januar 1985 und Juni 1987 haben Os Cangaceiros drei Nummern einer gleichnamigen klandestinen Zeitschrift herausgebracht, in der sie allerlei Texte veröffentlicht haben: kompromisslose Analysen, spielerische Flugblätter und abenteuerliche Reiseberichte von Revolten aus ganz Europa.

In Italien erscheint 2003 ein Buch mit Anti-Knast Texten von Os Cangaceiros (Un crimine chiamato libertà). Wolfi Landstreicher übersetzt jenes Buch 2005 auf Englisch und erweitert es um einige, nicht Gefängnis bezogene Texte (A Crime Called Freedom). Wir haben diese Anthologie als Vorlage für das nun vorliegende Buch benutzt. Zusätzlich zu Wolfi Landstreichers Textauswahl haben wir noch eine Reihe anderer Texte ausgewählt, die wir für interessant hielten oder die uns auf eine angenehme Art und Weise angesprochen haben. Vor kurzem erschien auch eine deutschsprachige Ausgabe basierend auf der englischen Version A Crime Called Freedom.“

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